Vernissage 2013-07-14

Einladung
Kulturhistorischer Verein Roßdorf
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Ausstellung „Die Geier und die Vergangenheit –
Fekete unterwegs zu Fekete „

am 14. Juli 2013

Begrüßung:
Ursula Bathon,
Kulturhistorischer Verein Roßdorf

Einführungsvortrag in die Ausstellung
Dr. Roland Held
Darmstadt

Im textlichen Nachspann zu seiner Holzschnittmappe „Die Geier und die Zukunft“ spricht Esteban Fekete ein großes Wort gelassen aus: „Wahr ist das Wunder. Aber das ist wohl alles.“ Was hier, meine sehr verehrten Damen und Herren, so seltsam nach Understatement, ja nach Undankbarkeit klingt, ist, ich gebe es zu, ein bißchen aus dem Kontext gerissen. Es bezieht sich auf die Geschichte in der Geschichte, die da erzählt wird. Näheres später. Aber das mit dem „wahren Wunder“ läßt sich bestens übertragen auch auf die steile Entwicklung, die Feketes Kunst binnen weniger Jahre durchlief.

Lesung der Fekete-Texte „Die Geier und die Zukunft“ ein ABC von Esteban Fekete

Ursula Paschke
Mülheim a.d. Ruhr

Wäre der Künstler noch unter uns – schließlich fiele sein erst 89. Geburtstag in den nächsten Monat – wäre er vielleicht nicht gänzlich erbaut. Geduldig vor den Kunstwerken Anderer, konnte er sich nie lange seiner eigenen Bilder erfreuen; als Getriebener war er stets vom Kampf um sein nächstes Werk erfüllt. Der Aphorismus panta rhei – alles bewegt sich fort und nichts bleibt – entsprach seinem Lebensgefühl, weshalb er einmal einem ihm wichtigen Farbholzschnitt diesen Titel gegeben hatte. Mochte man noch so anerkennende Worte für ein früheres Werk finden, sie interessierten ihn nur milde, denn alle Spannung wurde jeweils von der werdenden jüngsten Schöpfung aufgesogen.

Gestern war für ihn gestern und solange er noch einen Funken Kraft in sich spürte, gälte ihm heute vermutlich morgen. Freuen dagegen wir uns rückhaltlos seiner hinterlassenen Kunst!

Das Mappenwerk „Die Geier und die Zukunft“ ist ein ABC mit dem Atem Argentiniens, wo der Entschluß, Maler zu werden, in ihm gereift war. Jeder Buchstabe verkörpert jeweils einen extra Farbholzschnitt. Nicht alle 26 Blätter haben an den Wänden Platz gefunden, die Blätter mit den Texten der kleinen Geschichte auszugsweise, sie soll hier einmal komplett zu Gehör kommen. Auch die Texte wurden in Holz geschnitten und von den Platten gedruckt.

Fotoimpressionen der Vernissage

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Video – Portrait

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