Fekete: Drei Bäume, drei Pforten. Aquarell und Gouache, 1952 (Foto: Horst Bathon)

Fekete: Drei Bäume, drei Pforten. Aquarell und Gouache, 1952 (Foto: Horst Bathon)

Ausstellung „Auf Linie gebracht“

Zur Eröffnung der Ausstellung lädt Sie die Esteban-Fekete-Stiftung herzlich ein.

~ Auf Linie gebracht~
vier Lichtenberg-Preisträger stellen aus:
Esteban Fekete, Leo Leonhard, Martin Konietschke, Kurt-Wilhelm Hofmann
Vernissage der Ausstellung im Museum Roßdorf am 19.Juni 2016, 11 Uhr mit einer Einführung von Dr. Roland Held. Ausstellungsdauer bis 30. April 2017.

Prolog zur Ausstellung

„Auf Linie gebracht“ – Vier Lichtenberg-Preisträger stellen aus
Esteban Fekete war 1979 der erste, der mit dem Georg-Christoph- Lichtenberg-Preis für bildende Kunst des Landkreises Darmstadt-Dieburg ausgezeichnet wurde. Mittlerweile ist der Preis insgesamt 15 mal verliehen worden. Um dazu beizutragen, dass dem regional ausgeschriebenen Preis und der qualitätvollen Preisträgerliste im Licht der öffentlichen Aufmerksamkeit bleibt, zeigt die Stiftung Fekete im Handwerksmuseum Roßdorf vier Preisträger mit ausgewählten Arbeiten. Unterm Motto „Auf Linie gebracht“ sind Beispiele unterschiedlicher künstlerischer Technik – Zeichnung und Malerei, Bildhauerei und Druckgraphik – zu sehen, deren gemeinsamer Nenner im einfallsreichen Umgang mit den aus Strich, Linie und Sgraffito heraus entwickelten Möglichkeiten liegt. Mit Figurenzeichnungen, meist per Rohrfeder aufs Blatt gebracht, und daher mit einer Seite seines Schaffens, die stets im Aufmerksamkeitsschatten seiner bekannten Farbholzschnitte lief, ist Esteban Fekete vertreten. Leo Leonhard (Preisträger 1982) erwies sich in jeder Technik, die er anpackte, eingeschlossen malerische wie etwa das Landschaftsaquarell, als jemand, dem eine erstaunliche lineare Begabung quasi in die
Wiege gelegt war. Unter anderem mit einem Flachrelief zeigt Martin Konietschke (Preisträger 2009), wie das Linienspiel auch in der Bildhauerei seinen Platz hat; darüber hinaus wird er präsentiert mit einer Fülle kleinformatiger, teils erzählerischer Arbeiten auf Papier. Aus der Überlagerung zahlloser Bleistiftstriche, deren mystisches Dunkel hier und da mittels Radiergummi wieder aufgebrochen wird, akkumuliert Kurt Wilhelm Hofmann (Preisträger 2013) seine blattbeherrschend von viel Papierweiß umgebenen Alltagsgegenstände. Text: Dr. Roland Held

Im Museum Roßdorf (Alter Bahnhof), Holzgasse 7
Rückfragen: Ursula Bathon, Tel.06154/82130

Geöffnet sonntags 15 – 17 Uhr und nach Vereinbarung mit Ursula Bathon, Tel. 06154 82130